Tennisracket für Kinder
Wenn Tennis von Kindern gespielt wird, so ist es sowohl für die korrekte Ausführung der Technik als auch für die Schonung die Gelenke unumgänglich auf spezielle Schläger zurückzugreifen, die leichter und kürzer sind als die für Erwachsene üblichen Rackets. Um ein ideales Erlernen des Spiels zu ermöglichen, ist es wichtig gerade auch bei Kinderrackets auf eine hohe Qualität zu achten und nicht allein auf den Preis.
Durch minderwertige oder der Größe des Kinder nicht angemessene Schläger wird die Technik falsch erlernt und kann später nur noch mit großem Aufwand korrigiert werden.
Neben der Bespannung sind dabei beim Tennis besonders die Größe und das Gewicht des Kinderracket entscheidend: Ein zu großer oder schwerer Schläger belastet das Handgelenk des jungen Sportlers übermäßig und kann somit nicht nur zu mangelhafter Spieltechnik sondern auch zu gesundheitlichen Problemen führen.
Um dies zu vermeiden findet man im Internet spezielle Tabellen, an Hand derer man den richtigen Schläger für jedes Kind ermitteln kann. Grundlage der Empfehlung sind dabei die Größe und das Gewicht des jungen Sportlers.
Auch die Griffdicke darf bei der Auswahl eines Kinderracket nicht vernachlässigt werden: Viele günstige Produkte haben einen zu dicken Griff, so dass ein Kind, dessen Griff noch nicht so stark ist wie der eines Erwachsenen, damit Probleme bekommen kann. Um den idealen Griff zu finden, empfiehlt sich daher ein Besuch im Fachgeschäft, damit das Kind den Schläger einmal in der Hand halten kann und ein Eindruck davon entsteht, welche Griffgröße passend ist. Zudem sollte auch auf die Stabilität des Schlägers geachtet werden, da viele günstige Tennisschläger eher wacklig sind und so das Spiel negativ beeinflussen.
Weitere Eigenschaften des Kinderrackets sollten eng mit dem Tennistrainer abgestimmt werden, da sie unmittelbar mit dem Trainingsstand zusammenhängen. Ob der Schläger eher kopflastig sein sollte, welcher Balancepunkt gewählt wird, die ideale Schlägerkopfgröße oder auch die angemessene Rahmengröße sind von Kind zu Kind unterschiedlich und sollten daher von einem erfahrenen Tennisspieler eingeschätzt werden.
Dabei gilt, dass man keinesfalls zu spät zu einem größeren oder anderen Schläger wechseln sollte, sofern dies angemessen ist, da ansonsten der Trainingsfortschritt im Tennis stark leiden kann. Die Faustregel die für viele Erwachsene gilt, alle drei Jahre den alten Schläger zu ersetzen, ist daher für im Wachstum befindliche Kinder nur sehr bedingt zutreffend. Da Kinderrackets im Tennis eher weich bespannt werden, reissen sie auch so gut wie nie, so dass man auch nicht warten sollte, bis ein Schläger “fertig” ist sondern sich nach den Angaben des Trainers richten, wann ein neuer Kinderracket angeschafft werden sollte.